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Japanischer Ahorn

Japanischer Ahorn

Der Japanische Ahorn (Acer japonicum) ist ein kleiner Baum oder auch Strauch, der wie der Name schon denken lässt, aus Japan stammt. Er kann bis 10 Meter hoch werden. Auffallend ist die Herbstfärbung. Die Blätter wechseln dann die Farben, werden leuchtend gelb, orange und rot. Die Blüten des japanischen Ahorns sind zwar nicht groß, aber sie fallen trotzdem auf. Es sind Trugdolden (10 bis 15 Blüten, lang gestielt). Die Blüten haben purpurrote Kelch- und rosa Kronblätter. Zwei weitere Besonderheiten zeichnen den Japanischen Ahorn aus, spezielle Blatt- und eine ganz eigene Wuchsform. Die Pflanzen sind gut als Solitär geeignet, so erzielen sie die beste Wirkung. Viele Sorten sind auch für die Haltung in Pflanzgefäßen ideal. In typischen Japangärten findet man meist mehrere Japanische Ahornbäume. Auch das gibt ein harmonisches Bild. Alle Arten des Baumes fallen durch ihr Laub, ihre Wuchsform und viele durch spektakuläre Herbstfärbung auf. Besondere Wirkung entfalten die farbigen Bäumchen vor einem grünen Hintergrund, also vor einer Hecke. Alle Japanischen Ahorne können recht gut unterpflanzt werden. Das Wurzelwerk ist eher locker verzweigt und besitzt einen geringen Feinwurzelanteil. Der Japanische Ahorn ist recht pflegeleicht. Wichtig für einen guten Wuchs und einen gesunden Baum sind der entsprechende Standort, die Bodenvorbereitung bei der Pflanzung und das richtige Wässern. Ansonsten hat man nicht viel zu tun. Der Schnitt beschränkt sich auf das herausschneiden kranker oder abgestorbenen Triebe. Gedüngt wird auch nur einmal jährlich. Die meisten der Ahorne sind ausreichend winterhart. Nur getopfte Exemplare brauchen etwas Schutz. Insgesamt ein wunderbares Gartengehölz, das nicht viel Zeit in Anspruch nimmt. Standort, Substrat und Pflanzung sind größtenteils verantwortlich für die tolle Laubfärbung. Nur wenn die Pflanze sich wohlfühlt, bringt sie die tollen Farben hervor.

Pflege des Roten Ahorn Baumes

Der Standort ist von größter Wichtigkeit. Die einzelnen Sorten haben da recht unterschiedliche Wünsche. Diese sollte man kennen und erfüllen, sonst hat man nicht viel Freude an seinem Japanischen Ahorn. Viele Sorten vertragen knallige Sonne, brauchen diese regelrecht, um die schönen Farben auszubilden. Einige der Ahorngewächse vertragen aber Sonne nicht gut. Beim Kauf also auf die Sortenbezeichnung achten und dann unbedingt nachschlagen, wie der Standort sein soll. In den ersten Jahren kann es bei den Blättern zu Verbrennungen kommen, das gibt sich aber mit der Zeit. Empfehlenswert für alle ist ein windgeschützter Platz, damit die Blätter nicht zerfleddern. Außerdem ist ein zugiger Standort oft verantwortlich für verbrannte Blattspitzen (Blattspitzendürre). Teich- oder Wassernähe bringt eine höhere Luftfeuchte und hilft den Bäumchen, sich wohler zu fühlen. Auch beim Substrat sollte man den Gehölzen entgegenkommen. Der Boden muss locker und sehr durchlässig sein. Obwohl viele der Ahorne gern etwas feuchten Boden mögen, Staunässe ist Gift für sie. Frischfeuchter, saurer bis neutraler, nährstoffreicher, sandiger bis lehmig-humoser Boden. Schwere Lehmböden müssen mit Sand oder Torf gemischt werden. Normalen Gartenböden tut die Untermischung von verrottetem Laubkompost gut. Besonders wichtig bei Kübelhaltung ist eine Drainage im Topfboden. Verbrennungen an den Blättern kann man durch eine höhere Luftfeuchtigkeit vermeiden. Deshalb ist eine Mulchschicht über der Erde empfehlenswert. Für Kübelpflanzen auch das Kübelpflanzensubstrat verwenden. Der Japanische Ahorn ist im Gegensatz zum normalen Ahorn ein Flachwurzler. Das heißt, es wird viel Wasser verdunstet. Ältere Exemplare kommen mit Wassermangel ganz gut zurecht, junge und frisch gepflanzte Exemplare nicht. Im Sommer braucht der Japanische Ahorn reichlich Wasser. Am besten ist, morgens oder abends, bei großer Hitze auch beide Male zu gießen. Nicht über die Blätter gießen, das führt zu Verbrennungen. Düngen im Frühjahr. Am besten mit Depotdünger, dann reicht diese einmalige Gabe für das gesamte Jahr. Im Herbst kann dann mit Patentkali gedüngt werden, das sorgt dafür, dass die Ahorne den Winter besser überstehen. Im Kübel ist anschließend eine andere Düngung erforderlich. Man nutzt am besten umhüllten Langzeitdünger, dafür ist 1 g/l Substrat ausreichend. Ein Schnitt würde die charakteristische Wuchsform verändern und das wäre echt schade. In den meisten Fällen ist es nicht notwendig zu schneiden. Allerdings ist es wichtig, bei der Pflanzung zu bedenken, wie groß der Ahorn wird und dafür genug Platz zu haben. Daher schneiden Sie nur selten und nur, um abgestorbene oder kranke Äste und Triebe zu entfernen. Nur bei starkwüchsigen Sorten empfiehlt es sich, im Juni oder Juli die Triebspitzen über einer Knospe etwas einzukürzen. Nach dem Winter müssen dann auch erfrorene Triebspitzen entfernt werden. Von einem Winterschnitt ist dringend abzuraten, denn die Schnittstellen verheilen nicht mehr. Dort können dann Pilzsporen eindringen. Für die meisten Japanischen Ahorne ist kein Winterschutz erforderlich. Lediglich Pflanzkübel sollten etwas eingepackt und auf Styropor oder Holzleisten gestellt werden. Wichtig ist, dass die Triebe des Baumes gut ausreifen. Deshalb darf nach Ende Juli keinesfalls mehr Stickstoff gedüngt werden. Wichtig ist es auch die Pflanze vor Spätfrost zu schützen, wenn die Blätter schon an- oder ausgetrieben sind. Dagegen hilft eine Abdeckung mit Vlies. Bei Kübelhaltung ist der Wasserabzug im Winter besonders wichtig. Auch sollten die Gefäße geschützt aufgestellt werden. Wichtig ist ein windabgewandter Standplatz.

Krankheiten und Schädlinge

Japanischer Ahorn ist von der Verticillium-Welke bedroht, einer Pilzerkrankung. Die Erreger befinden sich in der Erde und gelangen über die Wurzeln in den gesamten Baum. Das Ergebnis sind erschlaffte Blätter und abgestorbene Zweige. In der Regel ist das Gehölz nicht mehr zu retten. Es gibt kein Fungizid, um den Pilz zu bekämpfen. Auch ein Schnitt bringt keine Hilfe. Man kann nur vorbeugen. Deshalb ist der passende Standort so wichtig. Auch muss der Boden gut vorbereitet werden. Totalausfälle können manchmal durch großzügiges Herausschneiden erkrankter Zweige verhindert werden. Unbedingt auf saubere Schnittwerkzeuge achten, am besten desinfizieren. Ansonsten sind die Bäume recht gesund und werden auch von Schädlingen nicht großartig heimgesucht.

Fazit

Der Japanische Ahorn ist ein Traum, wenn er seine Farben zeigt und seinen speziellen Wuchs. Es gibt Sorten, die sind recht empfindlich um nicht zu sagen, ziemliche Mimosen, aber viele sind gesund und weniger anspruchsvoll. Auf alle Fälle ist so ein Bäumchen ein richtiger Hingucker. Er braucht auch nicht viel Pflege. Ideal ist die Kultur im Pflanzkübel. Dann kann man ihn im Sommer etwas aus der Mittagssonne nehmen, die oft nicht so gut vertragen wird und im Winter sehr geschützt aufstellen.

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