Tomate
Fakten über die Tomate
Jeder kennt Sie, die Tomate aus dem Supermarkt oder dem eigenen Garten. Es ist klar, dass auch sie eine Geschichte hat und besondere Ansprüche an ihren Erzeuger stellt. Bevor die Tomate in Salaten oder Saucen verarbeitet werden kann, muss sie gesät und behütet werden. Die Tomate ist im Handel in verschiedenen Formen erhältlich und jede einzelne hat ihre Anfällig- und Auffälligkeiten. Wer tiefer in dieses Thema eintaucht, sollte sich auch mit der Geschichte befassen. Es ist selbstverständlich, dass die Tomate ihren Ursprung nicht in Deutschland hat. Allein anhand des Aussehens kann man dies erkennen. Wer die Tomate im Garten anbaut, benötigt viel Geduld und Gespür. Sie sind anfällig für Krankheiten und sollten entsprechend behandelt werden. Tomaten sind schmackhaft und gesund aber eben auch Pflanzen mit einem ganz eigenen Charakter. Wer das erkannt hat, kann diese Pflanze genießen und in einer gewissen Weise auch verstehen. Natürlich ist die Tomate sehr gesund und schmackhaft und findet vor allem deshalb Verwendung in Saucen, Suppen und Salaten. Eine Tomate, kann wie beispielsweise auch die Gewürzpflanze Dill, ein Gericht aufpeppen und ihm die gewisse Note verleihen. Sie ist einer der wirksamsten Krebshemmer überhaupt, was an dem Pflanzenstoff Lycopin liegt. Auch ihr hoher Vitamingehalt ist nicht von der Hand zu weisen. Am ehesten lassen sich Tomaten in Tomatenhäusern ziehen. Da man die Tomate in so vielfältiger Weise zu sich nehmen kann, gönnt man sich diese kleine Vitaminbombe so ganz nebenbei und tut sich damit noch etwas Gutes. Auch wenn man selbst keine Tomaten mag, ist es sinnvoll, Kindern den Zugang zu Tomaten nicht zu verweigern. Wer einmal gelernt hat, sich selbst etwas Gutes zu tun, wird an diesem Weg auch festhalten.
Die Anzucht der Tomate
Viele Hobbygärtner versuchen sich an der Tomatenzucht, sollten dies jedoch nur dann angehen, wenn sie auch die passenden Bedingungen bieten können. Zum Keimen erwarten Tomaten Temperaturen von 22°C bis 25°C. Später sollte es jedoch kühler sein. Die Aussaat sollte Ende März erfolgen. Da man während der Jungpflanzenanzuchtphase niedrigere Temperaturen haben sollte, als während der Keimzeit, wird es notwendig, die Temperatur nach unten zu regulieren oder aber die Pflanzen umzustellen. Am ehesten ist also ein Tomatengewächshaus mit verschiedenen Temperaturzonen geeignet. Wer Aussaatkisten bevorzugt, sollte die Tomaten in der Küchenfensterbank aufstellen, um die Tomaten zum Keimen zu bringen, sie später jedoch in einen weniger beheizten Raum umstellen. Tomatenjungpflanzen benötigen viel Licht. Wer dies jedoch nicht bieten kann, sollte unbedingt eine geeignete Pflanzenleuchte verwenden. Bekommen die Pflanzen genügend Licht, können sie entsprechend gedeihen und sich gesund entwickeln. Damit ist gewährleistet, dass sie kräftig genug sind, um später die vielen schmackhaften und gesunden Früchte treiben und tragen zu können. An den Tomatenpflanzen entstehen Blütenstände von bis zu 25 Einzelblüten. Es gilt jedoch zu sagen, dass nur Blüten, die ausreichend bestäubt sind, auch kräftige und gesunde Früchte hervorbringen. Gelbe Tomatenblüten sind zwittrig. Damit wird die Aussage getroffen, dass sie sowohl männliche als auch weibliche Blütenorgane in sich tragen. In der Regel befruchten sich Tomaten selbst. Der Pollen ist schon befruchtungsfähig bevor die Blüten voll aufgeblüht sind. Um die Bestäubung der Tomaten zu fördern, kann man sie zweimal wöchentlich um die Mittagszeit schütteln. Gerade in Gewächshäusern ist das sinnbringend, wenn man wegen der Witterung die Fenster geschlossen hält. Im Freiland würde der Wind für diese Art der Unterstützung sorgen.
Sind die Fenster jedoch geschlossen, muss der Mensch diesen „Wind“ entsprechend ersetzen. Beim Auspflanzen der Tomaten sollte man die Pflanzen etwas tiefer stellen als vorher. Auch eine Schrägpflanzung ist hin und wieder üblich. Hinzu kommt, dass der Pflanzenabstand zwischen einem halben und einem Meter differieren kann. Er richtet sich nach der jeweiligen Tomatensorte. Um starke Pflanzen auszubilden, benötigen Tomaten humosen, kalkhaltigen und stark gedüngten Boden. Der Bedarf an Wasser und Licht ist sehr hoch. Bei feucht-kühler Witterung reagieren Tomaten jedoch sehr empfindlich. Es ist also wichtig, bei den Tomatenpflanzen für einen Regenschutz zu sorgen. Dafür genügt schon eine Gewächshausfolie, die über Pfähle gespannt wird. Ausreichende Belüftung der Tomaten ist sehr wichtig. Kompost ist bestens geeignet, um die Pflanzen mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen. Neben speziellem Tomatendünger eignen sich auch Mulchschichten aus Brennnesseln. Tomaten wachsen gern Jahr für Jahr am selben Platz. Stellt man bei den Pflanzen jedoch eine Erkrankung fest, sollte der Pflanzort gewechselt werden. Handelt es sich um Busch- oder Stabtomaten, sollten die Pflanzen unterstützt werden. Die meisten Stabtomaten werden bis auf drei Haupttriebe ausgebrochen. Auf diese Weise kann man die Wuchsform luftig halten und die Zahl der Früchte eindämmen. Hauptsächlich wärmeliebende Sorten reifen auf diese Weise wesentlich besser aus. Sowohl bei Buschtomaten als auch bei den Sorten mit kleinen Früchten, ist diese Handlung nicht notwendig. Obwohl Tomatenpflanzen sehr viel Wasser brauchen, sind sie gerade in diesem Punkt sehr anpassungsfähig. Werden die Pflanzen also relativ trocken gehalten, wie etwa in wärmeren Ländern, sind die Früchte zwar hartschaliger, besitzen jedoch wesentlich mehr Aromen und schmecken daher umso intensiver. Daher verzichten viele Hobbygärtner auf häufiges Gießen und konzentrieren sich umso mehr auf das Aroma der Früchte.
Fazit
Es gibt eine Vielzahl von Rezepten, in denen unter anderem Tomaten eine wesentliche und wichtige Rolle spielen. Dabei soll nicht vergessen werden, dass man Tomaten im Handel auch als gestückelte und geschälte Tomaten erhalten kann. Auch getrocknete Tomaten gehören beim Einkaufen zum gewohnten Bild. Selbstverständlich gehören Tomaten in den verschiedenen Rezepturen zum Belag von Pizza oder haben ihren nicht unwesentlichen Anteil an Nudelsoßen. Ganz klar kann man Tomaten auch einfach waschen und in Scheiben schneiden und mit Pfeffer und Salz würzen oder aber als Tomatenbrot verzehren. Da diese Früchte so vielseitig verarbeitet und eingesetzt werden können, ist es ein Leichtes, täglich etwas für die eigene Gesundheit zu tun und dabei ein tolles Geschmackserlebnis zu genießen. Von kräftig-deftig bis hin zu leicht und kalorienbewusst lässt sich diese aromatische Frucht verarbeiten. Seit die Tomate von Christoph Kolumbus eingeführt wurde, hat sie ihren Siegeszug in Europas Küchen angetreten. Lange hat sie um diese Bedeutung gekämpft und ist jetzt aus der gesundheitsbewussten Ernährung überhaupt nicht mehr wegzudenken. Jeder weiß um die krebsvorbeugende Bedeutung. Auch ihr Vitamingehalt ist ganz sicher nicht von der Hand zu weisen. Daher ist es wichtig, schon Kindern beizubringen, Tomaten zu essen. Selbst wenn man eventuell Tomaten nicht mag, sollte man auf Ketchup nicht verzichten.